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Bio, Mathe, Englisch, GeografieProtokoll der schriftlichen Prüfungen 2003von Florian Summa
VorbemerkungDie folgenden Informationen beziehen sich auf den Prüfungsdurchgang Frühjahr 2003, Vorbereitung durch das ILS. Die von mir als ehemaligem Fernabiturienten angefertigten Prüfungsprotokolle sollen interessierten Lehrgangsteilnehmer einen kleinen Einblick in den Prüfungsablauf gewähren - auch um Mut zu machen, dass diese Hürde kein unüberwindbares Hindernis ist. Allgemeines zu den schriftlichen PrüfungenDie staatlichen Prüfungen finden im Carl-von Ossietzky-Gymnasium in Hamburg statt. Man schreibt die Klausuren mit anderen Kandidaten von Hamburger Privat- und Abendgymnasien. Um an den Prüfungen teilnehmen zu können, muss von der Hamburger Schulbehörde die Zulassung zur Fremdenreifeprüfung erteilt worden sein. Diese Zulassung erfolgt durch Anmeldung bei der Schulbehörde mit dem Zeugnis der ILS-Probeklausuren und dem normalen ILS-Abschlusszeugnis. Hat man die schriftlichen Prüfungen hinter sich gebracht, dauert es ca. 10 Wochen bis man die Ergebnisse mitgeteilt bekommt. Mathematik (Leistungskurs)Gegeben waren zwei Aufgaben
aus dem Bereich der Analysis
und eine aus dem Themengebiet
Analytische Geometrie. Bei
den ersten beiden Aufgaben
(gebrochen-rationale e-Funktion
und ganz-rationale Funktion)
musste man jeweils eine ausführliche
Kurvendiskussion durchführen,
d.h. die Funktion auf Definitionsbereich,
Nullstellen, Grenzwertverhalten,
Extrempunkte, Wendepunkte,
etc. untersuchen. Zusätzlich
war eine Integral-Teilaufgabe
gegeben, hier war der Grenzwert
einer Flächeninhaltsfunktion
für eine ins unendlich
reichende Fläche zwischen
Graph und x-Achse zu berechnen.
Weitere Teilaufgaben: Punktsymmetrie
zu einem bestimmten Punkt
nachweisen, Vermutung über
den Verlauf des Graphen nur
anhand der Asymptoten und
Extrempunkte abgeben, Wendetangente
berechnen. Biologie (Leistungskurs)Es wurde aus den drei Gebieten
Evolution, Genetik und Stoffwechselphysiologie
geprüft. In der Genetikaufgabe
ging es darum, anhand des
Stammbaumes einer Familie
den Vererbungsgang zweier
Merkmale (farbenblind, zwergwüchsig)
zu analysieren und andere
Möglichkeiten der Vererbung
argumentativ auszuschließen.
Außerdem musste die
Wahrscheinlichkeit der Erkrankung
zweier Familienmitglieder
anhand von Kreuzungsschemata
dargestellt und erklärt
werden, warum bei der Diagnose
der Krankheit ein sogenannter
Heterozygoten-Test herangezogen
werden kann. GeographieZur Auswahl standen zwei
Aufgaben: „Stadtentwicklung
am Beispiel Frankfurts“
und „Sambia –
Entwicklung der wirtschaftlichen
Verhältnisse“.
Ich entschied mich für
letztere. Zuerst galt es,
den geographischen Raum näher
abzugrenzen und die naturgeographischen
Voraussetzungen für die
Wirtschaft Sambias darzustellen.
Die folgenden Aufgaben erforderten
vor allem die Auswertung des
beigelegten Materials (Karten,
Diagramme, Tabellen, etc.).
Teilaufgaben waren u.a.: wirtschaftliche
Entwicklung analysieren und
darstellen; Wirtschaftspolitik
zweier Staatsoberhäupter
in Sambia vergleichen; Probleme
eines Entwicklungslandes in
Binnenlage herausarbeiten;
Prognose über die weitere
Entwicklung abgeben. EnglischDie Prüfungsaufgabe
bezog sich auf einen literarischen
Text, der im Kern eine Konversation
zwischen zwei jungen Leuten
zum Gegenstand hatte. Es wurden
Fragen zum Inhalt (comprehension)
und Aufbau (analysis) gestellt
und eigene Stellungnahmen
(comments) zum Thema verlangt.
Teilaufgaben u.a.: Inhaltsangabe
verfassen; Rolle des Erzählers
analysieren; Gründe für
das Verhalten des Protagonisten
aufzeigen; zwei inhaltsbezogene
Stellungnahmen zum Text schreiben. |
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